Strategien in Intra- und Verkehrslogistik

Eine Reflexion des Master-Moduls
von Lea Marie-Sophie Keller, Tobias Emrich und Jonas Sailer

Im Modul „Strategien in der Intralogistik und Transportlogistik“ bearbeiten die Studierenden mehrere Fallstudien zu Themen der Intralogistik und Transportlogistik. Sie sollen Probleme erkennen und Lösungsansätze finden. Dabei greifen sie auf die im Bachelorstudium erworbenen Kompetenzen zurück. Die Aufgaben in dieser Lehrveranstaltung sind überwiegend problemorientiert. Die Studierenden sollen jeweils die Lösung des Problems darstellen und erläutern, welche Lösungsansätze sie verfolgt haben. 


Wie stehen Supply Chain Management und Logistik zueinander?
Diese und andre Probleme werden in meinem Kurs diskutiert.

Ziel der Hausarbeit im Modul „Strategien in der Intralogistik und Transportlogistik“ ist es, die einzelnen Fälle, die im Rahmen dieses Moduls gestellt wurden, zu reflektieren und herauszuarbeiten, welcher Kompetenzgewinn bzw. welche „Learnings“ bei der Bearbeitung erzielt wurden.  Abschließend wird reflektiert, ob und welche Zusammenhänge zwischen den Fallbeispielen bestehen. 

Die Reflexion dient also einerseits dem Leser, um nachzuvollziehen, „wie die Fälle gelöst wurden“, und andererseits den Studierenden, die sich die Fälle noch einmal vergegenwärtigen, um die erworbenen Kompetenzen zu festigen und gegebenenfalls Zusammenhänge zwischen den einzelnen Fällen herzustellen. 

Stimme Lea: 

Die Fallbearbeitung im Modul Strategien in Intra- und Verkehrslogistik war sehr vielseitig und abwechslungsreich und es gab viele Diskussionen zu den Fällen oder den Fachthemen. Die behandelten Problem im Modul waren nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen und erforderten eine neue Sichtweise. 

Nach meiner persönlichen Einschätzung war durch die hybride Durchführung der  Lehrveranstaltungen  online und in Präsenz eine flexible Gestaltung der eine gute Vereinbarkeit des Studiums mit dem Beruf möglich, wodurch alle Teilnehmer einen höheren Output mitgenommen haben. Das einzige was zu bemängeln ist, ist die Tatsache dass nur eine Gruppe gebildet werden konnte aufgrund der Anzahl an Studenten. Die Arbeit mit Studierenden aus verschiedenen Fachbereichen hätte noch andere Sichtweisen hervorbringen können.

Stimme Jonas:  

Zunächst möchte ich einen Punkt zur Veranstaltung herausheben, der sich primär nicht auf die Inhalte  sondern auf die Organisation bezieht. Alle Studierenden sind während des Semesters bereits in  Unternehmen entweder als Werkstudent oder bereits festangestellt gewesen. Die Bereitschaft des Dozenten diesen Aspekt bezüglich der Durchführung der Veranstaltungen mit einfließen zu lassen und flexibel Termine zur Zusammenkunft zu vereinbarenhaben mich nachhaltig beeindruckt, da ich von Freunden im privaten Umfeld, die ein Masterstudium absolvieren, weiß, dass diese Form der Durchführung nicht alltäglich zu finden ist an Universitäten und Hochschulen.  

Bezüglich der erlernten Inhalte kann ich mich meinen Kommilitonen nur anschließen. Der hohe  Praxisbezug der bearbeiteten Inhalte hat nachhaltig zum Erlernen von theoretischem Wissen in  diesem Modul beigetragen. Darüber hinaus ist für mich hängengeblieben, dass Kommunikation und die damit einhergehenden Soft-Skills zwischen Menschen eine teils größere Rolle bei der nachhaltigen Optimierung von Prozessen spielen, als zuvor vermutet.  

Was mir eher negativ im Gedächtnis bleibt, ist die geringe Anzahl an Studierenden, die sich für diese Art des Masterkurses entscheiden. Wie bereits erwähnt tragen Sichtweisen von Personen auf Problemsituationen mit  unterschiedlichem beruflichem Hintergrund zu einer Strategien in Intra- und Verkehrslogistik  besseren Lösungsfindung bei. Daher muss mehr getan werden von Seiten der Hochschule um den Schwerpunkt Logistik weiterhin im Zuge dieses Masterkurses anzubieten. 

Stimme Tobias:  

Wenn ich eines aus diesem Modul gelernt habe, dann, dass es besser ist, zwei oder drei Mal hinzuschauen. Viele Fälle waren auf den ersten Blick einfach zu lösen. Aber je mehr ich mich damit beschäftigte, desto schwieriger wurden sie. Denn es ist nicht immer so, wie es aussieht. Dass zum Beispiel vertragliche Regelungen so ein Chaos verursachen, hätte ich vorher nicht vermutet. Daraus habe ich gelernt, dass ich, wenn ich jemals in die Situation komme, jede Abteilung, die davon betroffen ist, fragen muss, ob diese Regelungen umsetzbar sind.

Durch das problembasierte Lernen wurden die erarbeiteten Lerninhalte noch einmal deutlich mehr gefestigt als „normaler Vorlesungsstoff“, was ich allerdings kritisieren muss  ist, dass manche Fälle wie z.B. die „Case Studies“ sehr undurchsichtig sind, da man selbst nicht vor Ort war und die Abläufe nur vom Papier kennt.  

Was mir sehr gut gefallen hat, war, dass Methoden aus einigen Bereichen des Bachelorstudiums verwendet wurden und man diese in der Praxis anwenden konnte. Was ich persönlich noch spannend fände, wäre die Lösungen der anderen Gruppen zu sehen, um vielleicht andere Lösungsansätze kennenzulernen. 

Nützliche Hinweise

Hier das Video zum ▷ Bullwhip Effekt und die ⧉ vollständige Hausarbeit zum Download.

△ Lehre in Zeiten von Corona und kurz als Video ▷ Fallstudien Logistik - Corona Edition 

▷ Was ist SCM in 150 Sekunden?  ▷ Was ist SCM in 180 Sekunden? ▷ Was ist SCM? Triple view

△ Supply Chain Management nach Zeiten von COVID-19

Transparenzhinweis

Die Anfang des Beitrags wurde aus einer von Wölker redigierten Fassung der Einleitung der Hausarbeit der Studierenden durch DeepL Write überarbeitet.
24.07.2022 Das Video von Lea, Tobias und Jonas auf Youtube hochgeladen und hier eingefügt. 


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Version: 1.3 Mai 2023, Kontakt: E-Mail Martin Wölker
Pirmasens, Germany, 2018-, ausgelesen am: , Licence CC BY-NC-SA

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