Beitrag zum Marketing der Hochschulen
Hochschulen sind heute Marken, um Studierende zu gewinnen. Gerade an kleineren Standorten muss man dabei ehrlich und realistisch sein. In meiner Arbeit habe ich gesehen, dass oft das Idealbild von der Realität abweicht. Ich habe mich deshalb mit den Fragen beschäftigt, wie unsere Kommunikation wirkt.
Ich möchte einen Beitrag dazu leisten, dass sich die Kommunikation weiterentwickelt. Dafür habe ich die Wirkung unserer Kommunikation analysiert. Ich habe dabei keine voreingenommenen Meinungen gehabt und mich auf Fakten gestützt. Ich bin kein Marketing-Experte. Ich möchte unsere Spezialisten, die sich täglich mit diesen Aufgaben beschäftigen, mit objektiven Daten und akademischen Fundstücken unterstützen.
Einzelne Analysen für die Profis der Kommunikation
Diese Recherche führte nicht zu einer zentralen Master-Studie, sondern zu einer Reihe von Einzelanalysen (darunter studentische Arbeiten und eigene Text-/Statistik-Auswertungen). Diese entstanden, wenn mich ein Teil der Kommunikation der Hochschule interessierte. Die folgenden Abschnitte zeigen die wichtigsten Ergebnisse und Daten dieser verschiedenen Untersuchungen. Ich gebe sie hiermit dem Strategie- und Kommunikationsteam. Sie ist eine gute Basis für Diskussionen. Ich würde mich freuen, wenn die Daten in Ihre Planungen einfließen könnten. Vielleicht liefert die akademische Sicht den einen oder anderen Impuls für eine bessere Kommunikationsstrategie.
📊 Leitbilder unter dem Mikroskop: Von wohlklingenden Phrasen zur klaren Botschaft
Jede Strategie fängt mit einer klaren Mission und Vision an. An Hochschulen heißt das Leitbild. Diese Dokumente sind sehr wichtig für die Marke und sollen Orientierung stiften. Aber es wird oft in Rahmen von verpflichtenden Prozessen (wie der Systemakkreditierung) und nicht immer als Marketinginstrument eingesetzt. Genau das untersucht die folgende, ungewöhnliche Analyse: Sie untersucht, ob die Dokumente wirklich klar, verständlich und identifizierbar sind.Der Beitrag versucht herauszufinden, ob die Leitbilder der Hochschulen wirklich verständlich und sinnvoll sind. Es wurden 87 Leitbilder anhand von zwei Methoden überprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass es viel Verbesserungspotenzial gibt: Es scheint, als ob je komplexer etwas ist, desto weniger leicht kann man es lesen. Das sollte uns alle – auch an unserer Hochschule – dazu bringen, über unsere Sprache nachzudenken. Diese Daten sind eine Einladung an das Strategie-Team, die Reichweite und Wirksamkeit unserer zentralen Botschaften zu maximieren.📈 Fokus Internationale Studierende: Wettbewerbsvorteile jenseits der Gebühren
Viele Hochschulen wollen Studenten aus aller Welt haben. Ein klarer Vorteil ist, dass man in Deutschland studieren nicht viel kostet. In anderen Ländern muss man viel Geld bezahlen. Es geht um die richtigen Studierenden. Deshalb müssen wir unsere eigenen Prozesse genau anschauen. Was können wir tun, damit internationale Talente nicht nur bei uns studieren, sondern auch langfristig glücklich sind?Die Studierenden Ouassim Kotb, Tamerlan Abdiyev und Zakaria Belkoudia haben in ihrer Projektarbeit untersucht, wie sich die Bevölkerung verändert und welche Probleme internationale Studierende haben. Ihre Arbeit zeigt, wie wir unsere Hochschule besser bekannt machen und unsere gerade internationale Studierende besser betreuen können. Der Beitrag ist ein Apell, um zu überlegen, wie wir unsere Attraktivität und Betreuungsqualität verbessern können.
📱 Reichweite vs. Relevanz: Ein kritischer Blick auf unsere Social-Media-Präsenz
Heute suchen Studierende individuelle Unterstützung und schnelle Informationen. Deshalb gibt es viele kommerzielle Beratungsangebote. Diese Anbieter haben oft mehr Besucher als unsere eigenen Hochschulprofile. Sie zeigen uns, was die Studierenden wirklich brauchen. In meiner Analyse schau ich mir die Follower bei Instagram an. Erreichen wir unsere Zielgruppe?Für unsere Hochschule sind die Ergebnisse zur Social-Media-Nutzung ernüchternd. Wir laufen Gefahr, Aufmerksamkeit zu verschenken. Der Beitrag zeigt, dass mehr Inhalt nicht immer besser ist. Die Zahlen sind eine klare Einladung an die Kommunikationsprofis, unsere Strategie zu überdenken. Was können wir von den erfolgreicheren, oft kommerziellen Playern im digitalen Raum lernen? So können wir unsere Botschaften künftig besser verbreiten.
🚀 Vom Hörsaal zum Hashtag: Wenn studentische Praxis die Theorie überholt
Die bisherigen Analysen zeigten oft, dass Verbesserungen nötig sind. In ihrer Bachelorarbeit untersucht Canan Kaplan, wie Social Media, besonders Instagram, dabei helfen kann. Das ist ein wichtiges Thema für alle Studiengänge, die ihre Inhalte auf moderne Weise vermitteln möchten. Die Arbeit ist besonders wertvoll, weil sie das Potential hat eine große Lücke zu schließen. Sie kombiniert Theorie und Praxis.Dieser Beitrag ist besonders, weil die Autorin selbst als Macro-Influencerin aktiv ist und weiß, wie man mit Social Media wirklich erfolgreich wird. Ihre Arbeit erklärt Schritt für Schritt, wie man eine Instagram-Seite erfolgreich aufbaut. Dazu gehört auch eine Analyse der Zielgruppe und die Dokumentation der Ergebnisse. Sie liefert eine gute akademische Grundlage und einen wichtigen Praxis-Leitfaden für unsere Kommunikations- und Fachabteilungen, die den nächsten Social-Media-Kanal planen. Das ist der konkrete Input, der unsere amateurhaften Versuche in professionell geführte Kanäle verwandeln kann.
✅ Resümee: Vom Reflex zur Strategie – Was wir jetzt tun müssen
Die Ergebnisse der Leitbildanalyse, der Untersuchung zur Internationalisierung und der Social-Media-Analyse zeigen: Eine reine Reaktion reicht im heutigen Hochschulwettbewerb nicht mehr aus. Es gibt Ineffizienzen in unseren Leitbildern, der Internationalisierung und auf Instagram. Mit Daten-Strategien lassen sich diese Probleme lösen.
Wir müssen aufhören, zu glauben, dass wir immer die Allerbesten sein müssen. Wir müssen ehrlich und zielgruppenorientiert kommunizieren. Und wir müssen das Ganze messen können. Die neuen Studien (mit praktischer Anleitung zur Social-Media-Optimierung durch Studenten) sind keine theoretischen Übungen, sondern handfeste Daten und Beispiele. Sie bieten uns allen eine sachliche Grundlage. Ich hoffe, dass dieser Vorschlag nicht nur gelesen, sondern besprochen wird. Wir sollten besprechen, wie wir unsere begrenzten Mittel in Zukunft besser nutzen können.
✉️ Feedback ist gefragt (Call-to-Action)
Mit diesem Beitrag möchte ich eine fundierte interne Diskussion anstoßen. Ich lade alle Kolleginnen und Kollegen, vor allem aus der Hochschulkommunikation und dem Marketing, herzlich dazu ein, die Daten und Thesen dieser Analysen zu prüfen. Ignorieren ist einfach, besser werden ist die Herausforderung.
- Lasst wissen, welche der hier gesammelten Ideen für die Planungen Sinn machen.
- Was sagen unsere Experten zu den kritisierten Punkten?
Ich freue mich auf den Austausch, um diese akademischen Einblicke in eine erfolgreiche Hochschulstrategie zu überführen!
📢 Transparenzhinweis
Ich bin der Meinung, dass man immer transparent sein sollte und klare Grenzen setzen.
Dazu möchte ich Folgendes klarstellen: Alle hier zitierten Analysen und die dazugehörigen Daten sind in meinem Blog komplett öffentlich verfügbar. Es gibt keine internen Dokumente, keine geheimen Erkenntnisse und keine exklusiven Diskussionskreise. Für mich ist es total wichtig, immer so transparent wie möglich zu sein. Neben den allgemeinen Hochschulanalysen wurden auch umfangreiche Spezialuntersuchungen zur Positionierung und Vermarktung der Logistik durchgeführt. Diese bleiben hier zwar außen vor, sind aber über diesen Link öffentlich zugänglich.
Dieser Übersichtsbeitrag basiert auf integrierten und zusammengefassten Auszügen verschiedener Original-Veröffentlichungen, die selbstverständlich hier in meinem Blog verlinkt sind. Die Formulierung und Strukturierung dieser Zusammenfassungen wurde durch die KI-Modelle Gemini, DeepL Write (für Text-Entwicklung und -Optimierung) und DALL-E 3 (für Bildmaterial/Piktogramme) unterstützt. Die finale Redaktion, inhaltliche Verantwortung und Fehlerprüfung liegt jedoch vollständig bei mir (Martin Wölker).
Quellen
Kaplan C (2025), "Einsatz von Social Media in der Informationslogistik: Strategien zur Promotion eines neuen Instagram-Kanals". Thesis at: Hochschule Kaiserslautern. Pirmasens, Deutschland, Februar, 2025. [BibTeX] [URL]
Belkoudia Z, Abdiyev T and Kotb O (2024), "Internationale (nicht EU-Länder) Studierende in Deutschland: Demografie, Herausforderungen und Perspektiven im Wandel (2015-2024)". Dezember, 2024. [BibTeX] [URL]
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Version: 1.4 April 2025, Kontakt: E-Mail Martin Wölker
Pirmasens, Germany, 2018-,
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