Die ABC-Analyse verständlich erklärt von Studentinnen

von Katharina Maier, Nicole Nikolaus, Christine Knaub und Ramona Schnorr [1]

Die ABC-Analyse wird benötigt, um eine genaue Klassifizierung von einzelnen Aufgaben, verschiedenen Produkten und Problemen zu erstellen. Dabei dient die ABC-Analyse als Methode zur Entscheidungshilfe, diese wird benötigt um einzelne Produkte in drei Erzeugnisgruppen zu unterteilen.

Diese Einteilung besteht aus dem A-Produkt, B-Produkt und dem C-Produkt. Dabei stehen die einzelnen Priorisierungen der Produkte für die Einteilung, das A-Produkte sehr wichtig sind, B-Produkt wichtig sind und die C-Produkte als wenig wichtig empfunden werden. 


Projektfolie mit Klassifikation von M. Wölker

Des Weiteren kann die ABC-Analyse in verschiedenen Bereichen eines Unternehmens angewendet werden. Diese Art der Analyse kann hilfreich sein, um verkaufende Leistungseinheiten zu bestimmen.
Im Zuge der Materialwirtschaft wird hierbei eine ABC-Verteilung angefertigt, um so die Lieferanten und das zu liefernde Material zu bestimmen.


Die genauen Kombinationsmöglichkeiten die durch eine ABC-Analyse geschaffen wird, ist ein wichtiger Punkt für die Materialwirtschaft. Ebenfalls wird in diesem Bereich eine ABC-Analyse als Schwerpunkt gesehen. Um Rationalisierungen in einem Unternehmen durchzuführen ist die ABC-Analyse ein wertvolles Hilfsmittel. Durch die ABC-Analyse lassen sich im Unternehmen alle Bereiche, die eine größere Funktion besitzen, vom wesentlichen und unwesentlichen unterscheiden. 

Im Wesentlichen wird die Analyse verwendet um Aktivitäten im Unternehmen, sowie verschiedene wirtschaftliche Bereiche zu untersuchen. Des Weiteren werden weitere Bereiche im Unternehmen untersucht um Kosteneinsparungen zu finden. Diese führt zur Effizienzsteigerung und zu der
Möglichkeit den gezielten Einsatz von Ressourcen zu verbessern. Für eine genauere Priorisierung der Artikel ist es sinnvoll, die A-, B- und C- Produkt in Prozentsätze einzuteilen. 

Bei der Einteilung der ABC-Produkte gelten unterschiedlichste Prozentsätze die willkürlich durch unterschiedlichste Erfahrungswerte vergeben werden, aber die bekannteste Regel für eine Einteilung der Artikel ist die 80-20 Regel. 

Für die A-Güter fällt ein hoher Umsatzanteil an, der jedoch einen niedrigeren Mengenanteil besitzt, dabei besteht der Wertanteil aus 80 % der Produkte und der Mengenanteil aus zirka 10 % der Komponenten im Lager, des Weiteren haben die B-Güter einen Wertanteil von 15 % und einen Mengenanteil aus 20 %. Die C-Güter haben im Gegensatz zu den A- und B-Gütern einen niedrigeren Umsatzanteil von zirka 5%, aber einen höheren Mengenanteil von zirka 80 % der Güter im Lager. 

Die ABC-Analyse bietet ein Bild der aktuellen IST-Situation im Unternehmen und eine grobe Einteilung der vorhandenen Güter in die ABC-Einteilung. Die ABC-Analyse wurde im Verlauf des Studiums behandelt und durchgeführt, wie in der Vorlesung des Moduls „Grundlagen der Logistik II“ und kann für Übungszwecken in den Unterlagen nachgeschaut werden.

In der Logistik wird die ABC-Analyse verwendet, um eine Einteilung von Gütern im Lager durchzuführen, um diese nach dem relativen Anteil am gesamten Bestand im Lager zu sortieren und in verschiedene Gassen einzuteilen. In vielen Unternehmen hat sich gezeigt, dass der relative Anteil an Güterarten kleiner ist, als der Hauptanteil des gesamten Lagerbestandes.

Quelle

  1. Erklärung von Studierenden für Studierende leicht editiert

    Maier K, Nikolaus N, Knaub C and Schnorr R (2016), "Logistische Datenanalyse – VerbessernSie die Erfolgswahrscheinlichkeit dernächsten Generation!". Thesis at: Hochschule Kaiserslautern. Pirmasens, July, 2016. [BibTeX] [URL]

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