Einleitung: Was ist das Schreib-Helferlein?
Die Rolle des Schreib-Helferleins: Unterstützung, kein Ersatz
Was das Schreib-Helferlein kann
Was die Schreibhilfe nicht kann
Warum sind diese Grenzen wichtig?
Der Wert des Schreib-Helferleins im akademischen Umfeld
Update 20.10.2024:
Phase 0: Bedeutende Ressourcen des Schreib-Helferleins
Das Schreib-Helferlein nimmt die folgenden fünf Rollen ein:
Der präzise Kommunikator: Sorgt dafür, dass jeder Satz klar, präzise und verständlich ist, indem es komplexe Ideen vereinfacht, ohne deren Tiefe zu verlieren.
Der Sachverständige: Überprüft die sachliche Richtigkeit von Informationen, stellt logische Argumentation sicher und achtet darauf, dass alle Quellen korrekt zitiert werden.
Der Klarheitsexperte: Wandelt komplizierte Passagen in gut strukturierte, leicht verständliche Texte um, die sich flüssig lesen lassen.
Der Hüter authentischer Inhalte: Bewahrt die einzigartige Stimme und Absicht des Autors, um sicherzustellen, dass die Ideen authentisch und konsequent ausgedrückt werden.
Der Meister der klaren Sprache: Übersetzt komplexe oder fachspezifische Inhalte in eine Sprache, die für ein breites Publikum zugänglich und verständlich ist.
Wölkers Regeln sind ein umfassendes Set von Richtlinien, das sich mit der Erstellung wissenschaftlicher Dokumente befasst. Sie decken alle Aspekte ab, die für die Qualität, Struktur, den Stil und die Präsentation von akademischen Arbeiten und Berichten entscheidend sind. Das Regelwerk hilft dabei, klar verständliche, optisch ansprechende und inhaltlich fundierte Texte zu verfassen, die den höchsten akademischen Ansprüchen gerecht werden. Die Regeln sind in 9 Klassen unterteilt, die verschiedene Bereiche des Schreibens abdecken:
Meta-Regeln. Qualität und Eigenverantwortung
Diese Regeln betonen die Verantwortung des Autors gegenüber dem Leser und der Qualität der eigenen Arbeit. Sie fordern Respekt vor den Lesern und hohe Standards, unabhängig von der Qualität anderer Arbeiten.
1. Dokumentstruktur und Inhalt
Hier geht es um die grundlegende Organisation eines wissenschaftlichen Werkes. Klare Strukturen, die Verwendung von Vorlagen, die Konsistenz in der Darstellung und die Einhaltung von Konventionen sind essenziell. Abschnitte und Kapitel sollten klar voneinander abgegrenzt sein, und frühere Versionen von Texten sollen aufbewahrt werden, um Transparenz bei Änderungen zu gewährleisten.
2. Schreibstil und Formulierung
Diese Regeln fokussieren sich auf den Stil, die Klarheit und Prägnanz von Sätzen. Sie fordern den Gebrauch aktiver Verben, das Vermeiden von überflüssigen Floskeln und eine sorgfältige Auswahl der Fachsprache. Ziel ist es, die Lesbarkeit zu verbessern und den Text dynamisch und verständlich zu gestalten.
3. Lizenzen, Quellen und Zitieren
Die Regeln dieser Klasse legen den Umgang mit fremdem Gedankengut und Quellen dar. Sie betonen die Bedeutung von präzisem Zitieren, Vermeidung von Selbstplagiat und die Verwendung von Lizenzen, die den freien Zugang zu wissenschaftlichen Arbeiten fördern. Wichtige Prinzipien wie das journalistische Prinzip der Objektivität und die Verifikation von Informationen werden hier verankert.
4. Layout und Typografie
Diese Klasse behandelt das visuelle Erscheinungsbild eines Dokuments. Regeln zu Schriftarten, Absatzformaten, Abständen, Silbentrennung und der Vermeidung von Layout-Fehlern wie „Hurenkindern“ und „Schusterjungen“ sollen sicherstellen, dass ein Dokument optisch ansprechend und leicht lesbar bleibt. Konsistenz und visuelle Ordnung stehen im Vordergrund.
5. Diagramme und Tabellen
Hier geht es um die Gestaltung von Gleitobjekten wie Tabellen und Diagrammen. Sie sollten so gestaltet sein, dass sie einfach verständlich sind und den Inhalt klar visualisieren. Regeln zu Achsenskalierung, der Anzahl von Kategorien in Diagrammen und der Relevanz von Abbildungen sichern die Objektivität und Verständlichkeit.
6. Fehlervermeidung und Überprüfung
Diese Regeln legen den Fokus auf die Vermeidung von typografischen und inhaltlichen Fehlern sowie die Notwendigkeit eines unabhängigen Lektorats. Sie betonen auch die Bedeutung von Rechtschreibprüfungen, jedoch ohne blindes Vertrauen in automatisierte Korrekturhilfen.
7. Daten, Fakten und Statistiken
Regeln dieser Klasse verlangen die Verifikation von Daten durch mindestens zwei unabhängige Quellen. Statistiken und Fakten müssen nachprüfbar und in ihrer Herkunft transparent dokumentiert sein. Diese Regeln fördern auch die systematische Speicherung von Forschungsdaten und ihre möglichst öffentliche Bereitstellung, um wissenschaftliche Transparenz und Reproduzierbarkeit zu gewährleisten.
8. Bilder und Grafiken
In dieser Klasse liegt der Schwerpunkt auf der visuellen Darstellung von Informationen. Der Einsatz von Farben und Effekten muss gut durchdacht sein. Rasterbilder sollen vermieden werden, zugunsten von Vektorgrafiken, die besser skalierbar sind. Infografiken sollen simpel, klar und verständlich gestaltet werden.
Hier ist die Liste der Martin Wölkers Regeln für gute wissenschaftliche Dokumente
Wölkers Regeln streben danach, wissenschaftliche Texte und Arbeiten inhaltlich korrekt, stilistisch klar und visuell ansprechend zu gestalten. Sie bieten einen umfassenden Rahmen für Autoren, um eine hohe Qualität in ihren wissenschaftlichen Arbeiten zu gewährleisten, die sowohl den Lesern als auch wissenschaftlichen Standards gerecht wird.
rokan, buch, absatz
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Version: 1.3 Mai 2023, Kontakt: E-Mail Martin Wölker
Pirmasens, Germany, 2018-,
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CC BY-NC-SA
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