In der Endmontage der Automobilindustrie spielt eine präzise Reihenfolgeplanung eine entscheidende Rolle, um sicherzustellen, dass die Fahrzeuge mit den benötigten Teilen in der richtigen Abfolge zusammengebaut werden. Dieser Prozess, bekannt als Sequenzierung, bildet das Fundament für einen effizienten Produktionsablauf. Für jedes Fahrzeugmodell werden spezifische Teile in einer vorgegebenen Reihenfolge benötigt. Die Herausforderung besteht darin, die erforderlichen Komponenten rechtzeitig am Montageband bereitzustellen.
Um diesen Prozess zu optimieren, werden die Zeiten für das Befüllen der Regale mithilfe der REFA-MTM-Methode (Methods-Time Measurement) ermittelt. Dieses Verfahren ermöglicht eine detaillierte Analyse der Arbeitszeiten und trägt zur Effizienzsteigerung bei. Die Sequenzierung erfolgt durch die Bereitstellung der Teile in Verschieberegalen, wobei jedem Material drei Regale zugewiesen sind: eines am Band, eines auf dem Weg und eines im Lager.
Im Rahmen dieser Fallstudie stehen Daten für die Sequenzierung von 54 Materialnummern eines Automobilherstellers zur Verfügung: Daten der Fallstudie zur Sequenzierung.
Im Folgenden wird näher auf die spezifischen Details und Herausforderungen eingegangen, um Einblicke in Best Practices und potentielle Optimierungsmöglichkeiten zu geben.
Sequenzierung:
- Sequenzierung bezieht sich auf die geordnete Bereitstellung von Teilen für die Endmontage in der Automobilindustrie.
- Das Ziel ist es, sicherzustellen, dass die richtigen Teile in der richtigen Reihenfolge am Montageband verfügbar sind.
- Da jedes Auto unterschiedliche Teile in unterschiedlicher Reihenfolge benötigt, muss die Sequenzierung entsprechend den spezifischen Anforderungen jedes Fahrzeugtyps angepasst werden.
- Die sequenzierten Teile werden in fahrbaren Regalen bereitgestellt, die vom Lager an den richtigen Verbauort des Montagebands bewegt werden.
- Für jedes Material stehen drei drei Regale zur Verfügung: eins am Band, eins unterwegs und eins im Lager.
- Dies ermöglicht einen kontinuierlichen Materialfluss, um Stillstandszeiten zu minimieren.
- Für den Wechsel eines Regals im Lager sind 3 Minuten vorgesehen, um einen reibungslosen Übergang und einen kontinuierlichen Materialfluss sicherzustellen. Dies unterstreicht die Bedeutung eines effizienten Wechselprozesses, um mögliche Stillstandszeiten zu minimieren.
- Die Anzahl der Teile, die in einem Auto verbaut werden sollen, ist festgelegt.
- Ebenso enthält jedes Regal eine vordefinierte Anzahl von Teilen, um sicherzustellen, dass genügend Material verfügbar ist.
- Die Zeiten für die Bestückung einer Teils in eine Regal wurden mit REAF-MTM bestimmt.
- Methods-Time Measuement ist eine Methode zur Bestimmung von Arbeitszeiten und zur Analyse von Arbeitsabläufen.
- Es wird verwendet, um die Zeit für das Befüllen der Regale mit den erforderlichen Teilen zu bestimmen und effiziente Abläufe rzu gewährleisten.
- Sachliche Verteilzeit: Die sachliche Verteilzeit beträgt 3%, was auf eine effiziente und präzise Abwicklung der Montageprozesse hinweist.
- Persönliche Verteilzeit: Die persönliche Verteilzeit beläuft sich auf 4%, was die Berücksichtigung der individuellen Arbeitszeiten der Mitarbeiter signalisiert.
- Länge: Die Produktionszeit während einer Schicht beträgt 8,5 Stunden, wobei Pausen von insgesamt 60 Minuten (15 Minuten und 45 Minuten) eingeplant sind.
- Produktion: In jeder Schicht werden 250 Autos produziert, wodurch die hohe Produktionsrate der Anlage verdeutlicht wird.
Personaleinsatzplanung in der Sequenzierung:
Lösungshinweis
Transparenzhinweis
Ergänzung 12.10.2024: mein eigenes GPT SchreibHelferlein hat den Text überarbeitet.
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Version: 1.3 Mai 2023, Kontakt: E-Mail Martin Wölker
Pirmasens, Germany, 2018-,
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CC BY-NC-SA
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