Materialver- und entsorgung für einen Laserbeschrifter

Computer-Tastaturen haben unterschiedliche Layouts, weshalb Hersteller trotz verschiedener Normen nicht für jede Variante vorsorgen können. Um dieser Anforderungsvielfalt gerecht zu werden, hat der Hersteller palettenweise Tastaturen ohne Beschriftung, die entsprechend den Kundenaufträgen beschriftet werden. 

Tastaturlayouts (Bilder Wikipedia [1], editiert)

Der Prozess gestaltet sich wie folgt: Zunächst werden Paletten mit unbeschrifteten Tastaturen (Blankos) zu den Laserbeschriftern, auch bekannt als Keyboardlaser, transportiert. Die Mitarbeiter richten die Automaten zur Laserbeschriftung [2] gemäß den Vorgaben von SAP ein. Danach werden einzelne Blankos in die Aufnahmeeinrichtung eingelegt, beschriftet und auf Paletten verpackt.

Wenn die richtige Anzahl beschriftet auf der Palette liegen, übernehmen Staplerfahrer die Palette und bringen sie zurück ins den Wareneingag des Lagers. Dort werden die individualisierten Tastaturen qualitätsgeprüft und eingelagert. Der Prozess ermöglicht es dem Hersteller, flexibel auf die unterschiedlichen Anforderungen der Kunden in Bezug auf Tastaturlayouts zu reagieren.

Problematik


Prozesse zur Ver- und
Entsorgung der Keyboardlaser

Um den offensichtlichen Herausforderungen, die sich aus den zahlreichen Transporten und dem damit verbundenen Zeitaufwand ergeben, zu begegnen, wurde die Notwendigkeit einer Optimierung des Gesamtprozesses erkannt. Diese Notwendigkeit ergibt sich sowohl aus den räumlichen Gegebenheiten der Tastaturlaserstationen als auch aus dem Lagerplatz für die fertigen Tastaturen im Hauptlager.

Die aktuelle Ausgangssituation erscheint wirtschaftlich nicht optimal, da der Prozess durch die vielen Transporte ineffizient und zeitaufwendig ist. Um diese Ineffizienz zu beheben, wurde ein neuer Prozess definiert. Ziel ist es, die einzelnen Prozessschritte zu optimieren und den Materialfluss zu vereinfachen.

Eine mögliche Verbesserung könnte darin bestehen, die Laserstationen für die Tastaturen näher an den Lagerbereich zu verlegen, um die Wege und den Transportaufwand zu minimieren. Außerdem könnte die Anordnung der Paletten und die Struktur des Lagers so gestaltet werden, dass eine effizientere Bearbeitung und Lagerung möglich ist. 

Auch wenn es sich formal um eine Anlieferung handelt, die die Qualitätskontrolle durchlaufen muss, ist nicht nachvollziehbar, dass diese auch im Wareneingang durchgeführt werden muss. Das fadenscheinige Argument, dass die Mitarbeiter der Qualitätssicherung ja dort schon wären, ist nicht haltbar. Sie könnten z.B. auf dem Weg zur Mittagspause kurz bei den Tastaturlasern vorbeischauen oder die Maschinenbediener werden für die Qualitätskontrolle ihrer eigenen Arbeit qualifiziert. 

Ein weiteres Beispiel dafür, wie Bequemlichkeit zu Denkblockaden führt.  

Die Umsetzung eines optimierten Workflows sollte nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch die Gesamtkosten senken und die Bearbeitung von Kundenaufträgen beschleunigen. Wichtig ist, dass alle beteiligten Abteilungen und Mitarbeiter über die Veränderungen informiert und entsprechend geschult werden, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.


Gegenüberstellung der Ver- und Entsorgungswege im
Ist- und Idealzustand für Blanosund fertige Tastaturen.
Funfact: Die Tastaturenlaser stehen offensichtlich an einem sehr "unlogischen" Ort.
Auf die Frage: Warum ist das so, kam die Antwort: Da war halt grad´ Platz.

Aufgabe

Eine Palette mit Blankos wird zu den Keyboardlasern transportiert. Dieser Prozess erfolgt palettenweise (2 Paletten/Tag), wobei aus einer Palette Rohlinge 10 Paletten Lasertastaturen entstehen. Für die Qualitätskontrolle der fertigen Tastaturen werden zusätzlich 10 Minuten benötigt. 

Schätzen Sie die Geschwindigkeit der Gabelstapler und die Zeit, die für das Aufnehmen und Absetzen von Lasten benötigt wird. Es ist zu berücksichtigen, dass die Stapler durch Tore fahren und mehrfach abbiegen müssen. Pauschale Geschwindigkeitsbegrenzungen sind in den Arbeitsschutzvorschriften nicht enthalten. In der DGUV Vorschrift 68 - Flurförderzeuge ist in § 12 Abs. 2 geregelt, dass Flurförderzeuge nur mit einer den Umständen angepassten Geschwindigkeit verfahren werden dürfen.

Die effektive Geschwindigkeit der Gabelstapler solle in der detaillierteren Analyse berücksichtigt werden, um sinnvolle Zeitschätzungen vorzunehmen und die Wirksamkeit der vorgeschlagenen Verbesserungen zu bewerten. 

Transparenzhinweis

Das Szenario stammt aus einem meiner Projekte. Mein Text wurde mit ChatGPT und DeepL-Write bearbeitet. Am 9.1.24 habe ich die Verweise auf die Wikipedia mit dem Bild eingefügt, der Text überarbeitet und insbesondere das Wording vereinheitlicht.

Quellen

  1. Seite „Tastaturbelegung“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 30. Dezember 2023, 14:29 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Tastaturbelegung&oldid=240669023 (Abgerufen: 9. Januar 2024, 14:28 UTC)
  2. Seite „Laserbeschriftung“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. März 2023, 09:36 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Laserbeschriftung&oldid=231899894 (Abgerufen: 9. Januar 2024, 14:31 UTC)


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Version: 1.3 Mai 2023, Kontakt: E-Mail Martin Wölker
Pirmasens, Germany, 2018-, ausgelesen am: , Licence CC BY-NC-SA

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