Keine Leidensgeschichte
Ein Leitfaden zur erfolgreichen Praxisphase von Maximilian Birkholz
Nach den erfolgreich abgeschlossenen Prüfungen wurde es auch für mich Zeit, in die große weite Welt zu ziehen und nach einer geeigneten Praxisstelle zu suchen. Am besten sollte sie vielversprechend sein, in der Nähe der Heimat liegen und mir einen guten Start in das Berufsleben ermöglichen.
Bild/Peggy und Marco Lachmann-Anke/Pixabay Die Arbeit von Maximilian Birkholz könnt ihr hier herunterladen. |
Ich wählte ein heimatnahes Unternehmen aus, um näher bei meiner Familie zu sein. Es handelte sich um ein stark wachsendes mittelständisches Unternehmen. Außerdem hatte ich die Information, dass sich dieses mitten in der Planung eines neuen Distributionslagers befand.
Nach einiger Zeit wurde ich zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen und es lief meines Empfindens nach sehr gut. Wir sprachen über das Unternehmen, meine erbrachten Leistungen im Studium, persönliche Dinge und über das anstehende Bauprojekt. Der Geschäftsführer, in diesem Fall auch der Projektleiter des erwähnten Projektes, hatte sich bereits im Vorfeld Gedanken darüber gemacht, in welchem Maße er mich in das laufende Projekt involvieren könne.
Ich dachte mir, dass es nicht besser hätte laufen können; doch die Zeit meiner Praxisphase verlief lei-der alles andere als zufriedenstellend.
Eine Kleine Hilfestellung
Diese Arbeit soll euch Studenten dabei helfen, einen erfolgreichen Start in eine sinnvolle und zufriedenstellende Praxisphase zu ermöglichen. Aus meinen Erfahrungen und Fehlern könntet ihr evtl. profitieren, dass ihr nicht die gleichen unzufrieden stellenden Umstände erleben müsst.
Auf der Grundlage meiner Erfahrungen werde ich euch im Laufe dieser Arbeit Indikatoren für ein schlechtes Betriebsklima aufzeigen und euch Tipps für den Start in eine erfolgreiche Praxisphase geben. Sie sollen euch bei den Vorbereitungen, aber auch bei der Durchführung eurer Praxisphase, begleiten, um einen evtl. Abbruch der Praxisphase zu vermeiden.
Wie immer man zum Praxissemester steht, es gibt kaum eine Prüfungsordnung, die das nicht verlangt. Leider ist Maximilian Birkholz nicht der einzige, der schlechter Erfahrungen macht. Studenten werden als billige Arbeitskraft missbraucht, die Betreuer haben keine Erfahrung mit Studierenden, die Studierenden müssen sich selbst ihre Arbeit suchen, usw. Last but not least ist die Wissenschaftlichkeit meist fragwürdig. Unternehmen wollen Resultate, wie ist dabei nicht im Focus. Als Hochschullehrer ist mein Einfluss begrenzt. Die Hochschule hat kein vertragliches Verhältnis zu den Unternehmen. Ich kann nur versuchen mit den Studenten die Lage zu retten. Martin Wölker |
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