Vom Hype zum Niedergang: Der Segway und die gescheiterte Revolution der Fortbewegung

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In diesem Beitrag untersuche ich den Aufstieg und Fall des Segway Personal Transporters. Ich untersuche die Gründe für seinen anfänglichen Hype und warum er letztendlich nicht die erhoffte Revolution im Bereich der Fortbewegung auslösen konnte.

Einführung zum Segway:

Der Segway, ein von Dean Kamen entwickeltes Elektrofahrzeug, war einst das Gesprächsthema in der Technikwelt. Viele sahen in ihm das Potenzial, den Individualverkehr neu zu definieren. Die Begeisterung für den Segway spiegelte sich in Vorhersagen wider, dass er so wichtig werden würde wie das Internet oder der Computer. Auch Steve Jobs selbst zeigte sich beeindruckt.

Hype und Enttäuschung:


Der Segway wurde Anfang der 2000er Jahre mit einem großen Hype eingeführt. Die Medien waren begeistert und die ersten öffentlichen Auftritte, bei denen Prominente wie Steve Jobs und Jeff Bezos den Segway fuhren, sorgten für Aufsehen. Dennoch konnte der Segway nie den erwarteten Massenmarkt erobern. Trotz intuitiver Bedienung und beeindruckender Technik blieb er für die meisten Menschen unerschwinglich.

Faktoren des Scheiterns:

Der hohe Preis des Segway war einer der Hauptgründe für seinen Misserfolg. In vielen Ländern kostete er so viel wie ein Kleinwagen, was ihn für den Durchschnittsverbraucher unerschwinglich machte. Hinzu kamen Sicherheitsbedenken und Verkehrsgesetze, die die Nutzung des Segway auf öffentlichen Straßen regelten. Diese Faktoren haben seine Verbreitung stark eingeschränkt.

Einsatz in Nischenmärkten:

Obwohl der Segway den Massenmarkt nicht erobern konnte, hat er seinen Platz in bestimmten Nischenmärkten gefunden. Sicherheitsdienste, Polizeieinheiten und auch einige Prominente wie Steve Wozniak nutzten den Segway für spezielle Anwendungen. In einigen Regionen wurden Straßenzulassungen für den Segway erteilt, so dass er auch auf Radwegen eingesetzt werden kann.

Fazit

Der Segway, einst als bahnbrechende Innovation gefeiert, konnte seine Versprechen nicht halten und endete als Enttäuschung. Trotz technischer Brillanz und anfänglicher Begeisterung konnte er nicht die erwarteten Verkaufszahlen erreichen. Der hohe Preis und gesetzliche Einschränkungen waren ausschlaggebend für seinen Niedergang. Heute ist der Segway vor allem ein Fortbewegungsmittel für Spezialanwendungen und ein Symbol für eine gescheiterte Vision. Dieser Fall zeigt, dass auch vielversprechende Ideen im Bereich der Mobilität nicht immer den gewünschten Durchbruch erzielen und dass Realität und Vision oft auseinander klaffen.

Die Erfindung hatte alles, was für einen Markterfolg sprach: Smart, praktisch und mal ganz was anderes - der elektrische Stehroller. Trotzdem hat er sich nicht durchgesetzt – wie kann das sein?

Transparenzhinweis

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Quellen

  1. Günther Fischer: Segway i2:Ich geh dann mal rollen, Süddeutsche Zeitung, 2010, https://www.sueddeutsche.de/auto/segway-i2-ich-geh-dann-mal-rollen-1.694822 ausgelesen am 9.11.23
  2. Jürgen Klöckner, Flop auf zwei Rädern, Handelsblatt, 2010, https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/segway-flop-auf-zwei-raedern/3543208.html ausgelesen am 9.11.23
  3. Angelika Engler, Hannes Breustedt, Benno Schwinghammer, Das Ende des Segway PT: Wie der Stehroller floppte, Heise Online von Heise Medien, 2020, https://www.heise.de/news/Das-Ende-des-Segway-PT-Wie-der-Stehroller-floppte-4840677.html, ausgelesen am 9.11.23

Arbeitsmaterial

Natürlich gibt es auch eine Lösung. Aber nur für Lehrer 😉. Solltest Du ein Lehrer sein, entschuldige das "Du" und schicke eine Mail an martin@woelker.name, dann bekommst Du das Lösungssheet.



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Version: 1.3 Mai 2023, Kontakt: E-Mail Martin Wölker
Pirmasens, Germany, 2018-, ausgelesen am: , Licence CC BY-NC-SA

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