Die Mutter der Logistik oder 30% sind immer drin

[1] Liebe designierte Studiosae, Studiosi, Alumni, verehre Kolleg*innen, aller Werteste. ich darf Ihnen, ohne jeden Unterschied, im Namen des DVWL ein akademisches "Docendo Discimus" überbringen, um gleich klar zu stellen, hier sind Sie an einer Hochschule.

Denn wir vom Dachverbrand der wahren Logistiker sind top motiviert, dass Sie, die sie noch immer Toilettenpapier beim Händler ihres Vertrauens suchen und kein gutes Sonnenblumenöl bekommen, um Ihre Schokoriegen wieder zu frittieren, endlich die Wahrheit erfahren. 

Wo ist das Zeug?

Nun das wissen wir auch nicht, keiner weiß das, aber wir an dieser akademischen Lehranstalt können schlau darüber reden. Und deshalb wurde ich von den Macher*innen und hohen Schullehrer*innen gefragt, ob ich denn etwas zum Offenen Campus beitragen möchte.

Nun will ich - in der Tat, keiner weiß warum das heute der Offene Campus ist, wir sind drinnen und die Türen stehen sowieso immer jedem offenen - aber egal, zur Sache:

Ihr fragt euch was will der alte und tatsächlich weiße Mann uns sagen: Ich habe Abitur, Hochschulzugangsberechtigung – welche Behörde denkt sich so etwas aus – oder seid Bachelor, Master gar, manche arbeiten. Und, sicher hat der eine oder andere die üblichen Dialoge hinter sich: Du bist jetzt fertig mit [hier Passendes einsetzen], was willst du jetzt machen? 
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Ich bin nun fast 60, das hat einige Vorteile. Zum Beispiel bin ich noch nicht gestorben. Man lernt eine Menge in 60 Jahren, zum Beispiel Dinge, die nirgendwo unterrichtet werden. Also kommt jetzt die Wahrheit, von der keiner spricht, die aber jeder kennt:

Wie sagte Einstein, ein sehr kluger Mann, der leider nicht mehr unter uns weilt, was schade ist. Aber er wäre heute 143, was auch geniale Menschen kaum schaffen. Er sagte: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“

Manche halten es für das beste und berühmteste Zitat von Albert Einstein. Tatsächlich kann man der menschlichen Aussage in diesem Spruch nur zustimmen. Die Höflichkeit und die Selbstkritik gebietet es allerdings, sich selbst nicht ganz auszunehmen. [2]
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Nun das Universum ist nicht unendlich, das haben Physiker und Kosmologen inzwischen bewiesen. Das mit der Dummheit ist aber wohl klar: Der Schwachsinn ist allgegenwärtig, nur redet niemand darüber.

Im Gegentum: alles ist immer logisch, rechenbar, planbar und so wird es euch ihr jungen Paravane von den hohen Lehr-Meistern gesagt. Denn es gilt die Omerta der professionellen Planer:

Die erste Regel ist, niemand redet über den Quatsch, niemals, nirgendwo, auf keinen Fall, aber alle machen mit. Meine Oma sagte immer: Mach den Quatsch nicht immer noch quätscher. Nun sie war eine weise Frau. Aber ich bin nicht meine Oma.
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Hier nun die Wahrheit die ganze Wahrheit vom DVWL:

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Unser wichtigstes Hauptreferat arbeitet mit AI auf Super-Computern permanent daran neue Begriffe zu entdecken, um auch die feinsten Verästlungen der Logistik zu benennen. Wir haben uns dabei von der Medizin und der Verwaltung der Teutonen inspirieren lassen, die so fein ausgearbeitet Sprachen verwenden, dass niemand versteht worum es geht. Es sei denn man hat das studiert.

Es Ist mir gelungen Den Erfolg unserer Bemühungen nachzuweisen: Das Internet der Dinge oder Internet of Things IoT 
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Was für ein tolles Konzept, vom MIT vor 20 Jahren ausgeknobelt: Die Pakete finden, wie im Internet die Daten, alleine zum Empfänger. Die laufen natürlich nicht rum! Dazu braucht es alle möglichen Techniken, viel Arbeit und noch viel mehr Geld.

Google hat dazu gesprochen, hunderten von Fragen, orakelhaft Antworten, mit aufwändigen Testverfahren wie dem Benfordtest validiert und dann visualisiert. [3] 
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Und in der Tat alle diese Begriffe hängen zusammen. Je größer der Punkt des do öfter in Kombination mit anderen Begriffen beschworen. Und wir haben, damit eher kleine Themen wie smart logistics und digital twin nicht untergehen, alles logarithmiert. Sonst würde nur Cloud und AI sichtbar sein.
Aber dennoch, es bleibt immer schön im spekulative Raum. Alle konkreten Aspekte werden an den Rand gedrängt. 
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Und das ist die erste Lektion:

Wir, die Meister der Logistik werden euch all die schlauen Begriffe lehren. Und ihr werdet an mächtigen Waffen die von den Schmiden der Software erdacht wurden trainiert.

Nun ich weis Mathematik ist für viele ein Kracher: Matrizen, Kurvendiskussionen, Differenzieren, Integrieren, Taylor-Reihen, Vektorrechnung. 
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Klar, auch ich mich immer gewundert, woher die Übungsleiter immer wussten, was denn da so zu rechnen ist. Und meine Kommilitonen haben mit dem Prof. schlaue Diskussionen geführt, deren Frage mir meist unklar war.

“Ein Mathematiker ist ein blinder Mann in einem dunklen Raum, der nach einer schwarzen Katze sucht, die gar nicht existiert.” Blindes Herumtasten ist völlig normal [4], no panic. Ist alles Trainingssache und Professor Chen ist eine Supertrainerin. 

In den Firmen braucht man sowieso nur Grundrechenarten, Winkel, Dreisatz und Prozentrechnung. Wenn das nicht reicht gibt es ja Excel und das biege ich euch schon bei. [5]

Warum also dann so viel Mathe? Nun das ist nicht viel, so ganz objektiv betrachtet, auch wenn ihr es nicht glaubt. Ich weiß wovon ich spreche, da war das Physikstudium schon hilfreich.

Wir, die wahren Logistiker werden euch helfen. Zum einen ist das eben der logistische Auftrag alles richtig machen und zum anderen haben wir das gleiche Ziel: Ihr wollt den Schein und wir wollen, dass ihr ihn bekommt. 
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  • Genug Mathematik ist wichtig, um nach dem Bachelor ggf. in einen Master zu kommen. (meine Generation)
  • Genug Mathematik muss in den Bewerbungsunterlagen für Entscheider drinstehen. (meine Generation) 
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Und das ist die zweit Lektion:

Mimimi is´echt keine Option, also legt los, übt.

Und wenn dereinst aus Paravanen junge Jedi geworden sind, und die Macht des Kleinschitzelns der Daten mit ihrem Lichtschwert beherrschen, dann mach die ganz Sache Spaß.

Denn der Logistiker ist wie der Facitity Manager, früher sagte man Hausmeister aber das ist heute unhöflich, der Mächtige, der genau weiß, was läuft und was nicht. An dem keiner ungesehen vorbei kommt.

Das ist eine wahre Geschichten, leider. [6]
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Durchlauf (101 WE, 601 WA, Bewegungsart im SAP)
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Fraktales Genom, Powerpointisierung der Welt
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Verteilungsfunktionen, natürlich Excel, was sonst
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Oha was Komplizierteres, hat ein Physiker gemacht.

Da hatte ich keine Zeit und bin zu meinem Diplomvater gegangen, ob er denn einen Datenanalysten für mich hätte. Hatte er und der hat dann gerechnet und erklärt, was seine Bilder bedeuten. 
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Und das ist die dritte Lektion:

Du kannst alles Mögliche tun, niemals kannst Du alles. Das mögen die Geldlogistiker und Techniker glauben. Das ist kompletter Blödsinn. Erkenne deine Grenzen und habe eine lange Telefonliste.

Das Lustige war, dass die Manager doch echt geglaubt haben, dass auch das getan wird, was sie in ihre schlauen Anweisungen und Zertifikaten reinschreiben. Die hätten vielleicht mal mit den Hallenmeistern reden sollen, Audit hin oder her.

Nun aller guten Dinge sind drei und damit solle es gut sein für heute.

Sowieso sind alle Studiengänge hier und einfach überall die Allertollsten. Nun dies ist der Allertollste Studiengang der garantiert, also maximal, eigentlich viel schneller, der in Regelstudienzeit zu machen ist.

Dauerbespaßung durch ausgebildete Pausenclowns. Und das bei geringstem Aufwand mit gelegentlichen Besuchen hier am Campus, um die gelegentlichen Anflüge von Langeweile zu vertreiben. Und danach viele Geld bei wenig Arbeit, super.

Soweit die Werbung. …

Lasst euch nicht einreden, was ihr gefälligst zu lernen habt, das aber zack-zack und ja keine Fehler. Die meisten brauchen locker ein Semester, um „im Studium anzukommen“, ah und?

Nehmt euch Zeit, Probiert euch aus, dreht, wenn es hilft, eine Suchschleife, hab ich auch gemacht, niemand weis, was die Zukunft bringt, schon deshalb nicht, weil sie ungewiss ist.

Und das ist mein Rat: Fragt, denkt an die Sesamstraße 
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nur Idioten glauben alles zu können.

Such euch Hilfe; wir alle sind hier um euch ein kleines Stück auf eurem Weg zu unterstützen. Denn Ihr seid die Zukunft.

Danke! ……… 
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Quellen

[1] Martin Wölker, Die Mutter der Logistik oder 30% sind immer drin, Offener Campus, Pirmasens, Raum Prag 21.05.2022 12:00, Powerpointpräsentation
Regieanweisungen >> BLACK = B-Bildschirm aus      >> KLICK = nächste Folie

[2] Walter Hehl, Skepsis im Kleinen: Falsche Zitate – Einstein und die zwei Arten von Unendlichkeit: das Universum und die Dummheit, Skeptiker-Blog, Forum für kritisches Denken, Zürich, Schweiz, 07.03.2013, abgerufen 20.05.2022

[3] Martin Wölker, Blog: https://martins-wahre-logistik.blogspot.com/2022/04/nur-leeres-gerede-5g-40-digital-twin-idd.html, Pirmasens, Germany, 2018-2022, ausgelesen am: 29.5.2022, 00:06:21

[4] Markus Stahmann, 5 Vorurteile, die Mathe unnötig schwer machen, Der Matheblog in
Math Intuition, Kleinostheim, 2013-2022
Das Zitat wird Charles Darwin zugeschrieben 

[5] Martin Wölker, Blog: https://martins-wahre-logistik.blogspot.com/2019/09/mu-ich-gut-in-mathe-sein.html, Pirmasens, Germany, 2018-2022, ausgelesen am: 28.5.2022, 23:52:54

[6] Martin Wölker, Blog: https://martins-wahre-logistik.blogspot.com/2022/03/wahre-logistiker-konnen-wahre-statistik.html, Pirmasens, Germany, 2018-2022, ausgelesen am: 28.5.2022, 23:30:29





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