Spielen fördert die Intelligenz, das Gedächtnis
und die Kreativität.
Im Spiel müssen wir uns stets auf neue Situationen einstellen, müssen die Züge der Mitspieler einkalkulieren. Man kann Strategien ausprobieren. Dabei ist egal, ob es ein Brettspiel oder ein Videospiel ist.
Im Spiel müssen wir uns stets auf neue Situationen einstellen, müssen die Züge der Mitspieler einkalkulieren. Man kann Strategien ausprobieren. Dabei ist egal, ob es ein Brettspiel oder ein Videospiel ist.
Also kann man mit einem Spiel auch Kompetenzen trainieren. Wenn nebenbei auch noch fachliches Wissen vermittelt wird, dann haben wir ein „Serious Game“. Ein Serious Game versucht spieltypische Elemente in einen anderen Kontext einzubringen. Die Wikipedia-Beträge zu Gamification und Serious Game sind ein guter Einstieg.
Oder eben das passenden "echte" Spiel: Eigentlich hat jedes Aufbaustrategie-Spiel, wie z.B. der Klassiker "Die Siedler" logistische Elemente, manche mehr und manche weniger. Schließlich muss immer die Versorgung der "Einheiten" sichergestellt werden. Klar ist das Logistik.
Jeder, der ein einigermaßen komplexes Spiel sehr gut spielt, ist nicht nur in dem Spiel selbst kompetent. Mir geht es darum, dass Spieler durch das Spielen spezifische Kompetenzen erlangen, die sie dann in die Realität außerhalb des Spiels transferieren können.
Ob das klappt, ist eine Frage der Distanz zwischen Spiel und Realität. Ein Spiel mit besonders geringer Distanz zischen Spiel und Praxis ist ganz ohne Zweifel Factorio.
Mehr in meinem Blogbeitrag vom 3. August 2019.
Nebengedanken
Natürlich wird auch untersucht, wie Spiele auf Menschen wirken, besonders bei Computerspielen. Denn Spielen kann süchtig machen. Das ist bei Glücksspielen schon lange bekannt. Gilt aber auch für Coumputerspiele und ist als "Gaming Disorder" in den WHO Katalog aufgenommen.Aber es gibt auch positive Effekte: Viele Statements zur Leistungssteigerung an realen Aufgaben zum Kompetenzerwerb mit Computerspielen sind eher plausible Hypothesen. Nachgewiesene Effekte auf die Wahrnehmung und Sensomotorik versucht man mit therapeutischen Videospielen auszunutzen.
Nachtrag vom 20.7.20
Es ist ja allgemein bekannt, dass Physiker überall arbeiten. Bekannte Beispiele sind Bundeskanzlerin Merkel oder RLP Wissenschaftsminister Wolf. Ich kenne Physiker, die beim Spektrumverlag arbeiten, Industriefotograf sind und viele mehr. Was vielleicht daran liegt, dass Physiker einander erkennen. Irgendwie haben alle eine ähnliche Grundhaltung.
Da hat mir dieser Artikel auf Spiegel Online gut gefallen: ↪ Vom Physiker zum Brettspielerklärer Mirko Schäfer hat sein Physikstudium abgebrochen und arbeitet als Brettspielerklärer. Netter Artikel, hat mir gut gefallen.
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